Bevor ich Mitglied im X-Force Sports Club wurde, war ich Mitglied bei einer großen Fitnessstudiokette. Ich brauchte die örtliche Ungebundenheit der Kette, da ich in Köln und Osnabrück lebte und in beiden Städten trainieren wollte. Aber es war eine Hassliebe, denn die Studios der Kette waren zu den Stoßzeiten hoffnungslos überfüllt. Irgendwann packte ich meine Kisten in Köln und zog komplett nach Osnabrück. Aber ich war noch immer bei der Fitnessstudiokette und noch immer genervt. Meistens war es in der Woche erst ab 21 Uhr möglich vernünftig zu trainieren.
Dann hörte ich davon, dass am Nettebad ein Fitnessstudio eröffnen soll. Kein Billiganbieter. Ich war gespannt. Immer wieder informierte ich mich, wie weit das Vorhaben vorangeschritten ist. Details wurden bekannt. Ich hörte etwas von „Negativ-Training“ und Schwimmbadnutzung. Ein Fitnessstudio mit Schwimmbad? Das kannte ich aus Köln. Als ich aus Köln wegging, gab es zwei Fitnessstudios mit Schwimmbad und ein Schwimmbad mit ein paar Fitnessgeräten. Die Monatsbeiträge waren knapp dreistellig.
Dann war es soweit: Der X-Force Sports Club Osnabrück eröffnete. Es gab einen großen Andrang aber das war mir an dem Tag egal. Man versprach mir, dass ich im normalen Trainingsbetrieb, auch zu den Stoßzeiten, gut trainieren kann und das Studio nicht überlaufen sein wird. Ich vereinbarte einen Termin für ein Probetraining, einen Tag später. Das war der 20.01.2014. Ein Trainer aus Schweden, Stefan, der schon länger mit den Geräten von X-Force arbeitete, erklärte mir die Funktionsweise der Geräte, die Effekte des Negativtrainings und erstellte mir meinen ersten Trainingsplan. Auf dem Trainingsplan notierte er mein Ziel: Ich wollte 5 kg Muskeln aufbauen.
Meinen Mitgliedsvertrag habe ich noch am selben Abend unterzeichnet. Überrascht war ich über die Monatsbeiträge. Ich hatte die Preise der Kölner Fitnessstudios mit Schwimmbad im Kopf und im X-Force sollte ich, inkl. Schwimmbadnutzung, nur die Hälfte zahlen. Bezüglich des Mitgliederandrangs zu den Stoßzeiten sollte das X-Force sein Versprechen halten. Natürlich ist auch hier zu den Stoßzeiten mehr los. Aber wenn überhaupt, musste noch nie lange darauf warten, dass ein Trainingsgerät frei wurde.
Beim Training an den Geräten von X-Force ist es in den letzten Jahren nicht geblieben. So wurde der „Functional Playground“, ein Gruppen-Zirkeltraining, fester Bestandteil meiner Trainingswoche. Hier lernte ich nicht nur viele neue Übungen-, sondern auch viele andere Mitglieder kennen. Daraus entstanden Gruppen, mit denen ich an Hindernisläufen teilgenommen habe. Noch heute trainiere ich mit einem harten Kern der Gruppe für solche Läufe.